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In den Nachkriegsjahren, als auch bei uns die Technik in der Landwirtschaft Einzug hielt wurde von vielen Landwirten der Wunsch nach einer Flurbereinigung laut. Die motorisierten Zugmaschinen konnten auf großen Flächen effektiver genutzt werden. Durch die Flurbereinigung sollten geschlossene und trockene Flächen geschaffen und für Schlepper und Bearbeitungsgeräte befestigt oder verbreitert werden.
Die Gemeinde Wetzldorf unter Bürgermeister Heimerl beschloss am 26 April 1962 die Durchführung und stellte einen Antrag auf Zusammenlegung, Entsteinigung und Entwässerung der Fluren. 52 Grundeigentümer hatten sich dafür ausgesprochen. Die bayerische Staatsregierung ordnete die Flurbereinigung für die Gemeinden Erbendorf, Wetzldorf und Grötschenreuth am 21. Dez. 1964 an. In der Gemeinden Wetzldorf waren 127 Teilnehmer mit 1216 ha in den Ortschaften Wetzldorf, Siegritz, Thann , Boxdorf, Pfaben, Wäldern und Napfberg einbezogen.
Die Ortschaften Boxdorf, Wäldern, Pfaben und zum Teil Napfberg wurden am 4. April 1965 von der Flurbeeinigung wieder ausgeklammert (73 Teilnehmer mit 422 ha Fläche).
 
Bei der ersten Sitzung am 13. Mai 1965 im Steinwaldhaus wurden folgende Vorstände gewählt:
 
Wilhelm Häupler, Thann
Wilhelm Wenning, Siegritz
Hans Schraml, Napfberg
Christoph Dumler, Wetzldorf
Hermann Schinner, Wetzldorf
Georg Bauer, Siegritz
 
Stellvertretter:
Konrad Janner, Napfberg
Josef Schraml, Thann
Franz Mihl, Siegritz
Oskar Meister, Siegritz
Ludwig Wenning, Wetzldorf
Urban Gleißner, Wetzldorf
 
Ersatzleute:
Josef Stock, Wetzldorf
Hans Meierhöfer, Siegritz
Alfons Meierhöfer, Wetzldorf

Es wurden anschließend Entwässerungspläne erstellt und nach der Genehmigung durch das Wasserwirtschaftsamt konnte im Frühjahr 1967 mit dem Wegebau begonnen werden. Die wasserwirtschaftlichen Maßnahmen hatten im Frühling 1969 begonnen. In diesem Jahr wurde auch eine Bodenschätzung der einzelnen Flurstücke vorgenommen, um eine spätere Neuverteilung der Flächen durchzuführen. Im Herbst 69 bzw. im Frühjahr 70 konnte das neue Wegenetz vermessen und in Herbst 70 mit Luftaufnahmen festgehalten werden.
Die Verteilung der Flächen erfolgte im Mai 1972 bei einer geheimen Wunschentgegennahme. Nach schwierigen Verhandlungen konnten die 400 ha neu verteilt werden und aus den 700 Teilstücken wurden 125 Flächen. Die neu entstandenen Flurstücke konnten ab Herbst 1973 bewirtschaftet werden.
Ab dem 1.7.1974 trat der geänderte Rechtzustand in Kraft und wurde am 24. April 1978 in das Grundbuch eingetragen.
An die durchgeführte Flurbereinigung erinnert ein Gedenkstein an der Hauptstasse bei Wetzldorf.
 
Eine Aufstellung der durchgeführten Maßnahmen und der Kosten:
befestigte Wege        16,8 km
unbefestigte Wege11,0 km
entstandene Parkplätze3
Rohrleitungen8600 m
Drainagen         180 ha
 
Wegebau    1.216.000 DM
 
Wasserbau
Brücken und Drainagen672.000 DM
 
Instandsetzung der Grundstücke,
alter Wege und Gräben280000 DM
 
 
Sonstiges (Vermessung, Pflanzung
und Dorferneuerung)129.000 DM
           ___________
           2.297.000 DM
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